Die Auswahl eines Versicherers
Schutz von Hab und Gut des Elektroautofahrers
Die einen mögen es, wenn alles bei einem Versicherer ist und andere wollen gerne immer den günstigsten Preis haben. Wer nie einen Schaden hat, macht mit dem günstigsten Tarif immer alles richtig. Wer hingegen bei einem Schaden den größten Schutz haben möchte, braucht einen Blick aufs Ganze und muss dennoch auf viele Details achten.
Die Auswahl der Tarife, Beispiel Wohngebäude
Viele Tarife beinhalten sog. Neubaurabatte, damit sie in Vergleichsrechnern optisch günstiger als andere aussehen. Wenn sich z. B. 50% Neubaurabatt in 20 Jahren abbauen, dann führt das allein zu einer jährlichen Beitragssteigerung von 2,5% in den ersten 20 Vertragsjahren. Dazu kommt noch die normale jährliche Steigerung des Baupreisindex. Angenommen, der Baupreisindex steigt um 5%, dann hat so ein Vertrag eine jährliche Beitragssteigerung von 7,5%!
- Nach 10 Jahren wäre der Preis ohne Neubaurabatt bei 5% Anstieg um 63% höher. Bei 7,5% Anstieg durch Abbau des Neubaurabattes ist es nach 10 Jahren hingegen bereits um 106% höher.
- Nach 20 Jahren und vollständigem Abbau des Neubaurabattes wären es sogar 325% des Ursprungspreises gegenüber 165% höher ohne Neubaurabatt.
Von daher macht es Sinn, auch solche Aspekte bei der Tarifauswahl zu berücksichtigen. Viele fragen sich auch, was denn eine Allgefahrendeckung überhaupt ausmacht und wo der Mehrwert liegt. Hier ein paar Beispiele:
- Die Heizungsanlage ist durch Stromschwankungen beschädigt worden. In einer klassischen Versicherung muss der Schaden aufgrund einer versicherten Gefahr wie Feuer beziehungsweise Blitzschlag entstanden sein. In der Regel wäre so ein Schaden daher nicht versichert, mit der Allgefahrendeckung aber schon.
- Beim letzten Hagelsturm sind Dachpfannen weggeflogen und Terrassenmöbel beschädigt worden. In einer klassischen Versicherung muss für Sturmschäden eine Mindestwindstärke von 8 gemessen worden sein. Wenn die nun am Schadentag nirgendwo in der Nähe offiziell gemessen worden ist, gäbe es kein Geld! Die Allgefahrendeckung hingegen leistet ganz normal!
- Feueralarm bei Abwesenheit – Nach einem Feueralarm nimmt die Feuerwehr Rettungsmaßnahmen für die Bewohner eines Hauses vor. Sie bricht Eingangs- und die Wohnungstüre auf, um sich zu vergewissern, dass keine Personen mehr im Gebäude sind. Der Feueralarm war jedoch ein Fehlalarm. In einer klassischen Versicherung muss der Schaden aufgrund einer versicherten Gefahr Feuer, Leitungswasser oder Sturm entstanden sein. In der Regel wäre der Schaden daher nicht versichert. Die Allgefahrendeckung leistet ganz normal für den Ersatz der Türen
Wem Tarife mit einer “normalen” Deckung reichen, muss bei der Wohngebäudeversicherung zum Beispiel auf solche Dinge achten:
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Grobe Fahrlässigkeit
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Aufräum-, Abbruch-, Bewegungs- und Schutzkosten
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Sachverständigenkosten
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Rauch, Ruß und Verpuffung
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Sengschäden
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Gebäudebeschädigungen durch unbefugte Dritte z. B. nach einem Einbruch
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Mehrkosten durch Technologiefortschritt
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Kosten für provisorische Maßnahmen
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Mehrkosten infolge behördlicher Auflagen
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Datenrettungskosten
etc.
Aus der Vielfalt der Möglichkeiten werden wir den passenden Tarif für Sie herauszufinden. Ob von der Allianz, AXA, Bayerischen/Pangaea Life, Domcura, Häger VVaG, HDI, Gothaer, Grundeigentümer-Versicherung VVaG, R+V, Signal-Iduna, Württembergische, uvm.
Wer gerne selbst rechnen möchten, findet hier Vergleichsrechner zu den unterschiedlichsten Sparten.
Wer lieber die größere Sicherheit einer Allgefahrendeckung in einer Kombilösung nutzen möchte, kommt mit den spartenbezogenen Vergleichsrechnern nicht weiter. Deshalb ist es wichtig, dass wir telefonieren! Wer mir vorab gerne einige Daten und Informationen zur Verfügung stellen will, kann dieses beschreibbare PDF nutzen und mit einem Terminwunsch an pb@versicherungen-emobil.de senden.